In Deutschland gibt es ca. 25 definierte Arten von Kreuz- bzw. Greiskräutern. Alle sind mehr oder weniger stark giftig.
Jakobskreuzkraut (JKK), Wasserkreuzkraut, Alpenkreuzkraut, Raukenblättriges Kreuzkraut und Schmalblättriges Kreuzkraut zählen zu den gififtigsten hier vorkommenden Senecio-Arten.
Sie sind neben dem Gewöhnlichen (auch Gemeinem) Kreuzkraut auf Deutschlands Wiesen und Weiden auch am häufigsten verbreitet.
Die Toxizität geht durch Trocknung / Konservierung nicht verloren!
Ihre Giftstoffe (Pyrrolizin-Alkaolide, PA) sind auch in Heu und Silage und allen anderen Futtermitteln wirksam, die diese enthalten.
Auf der Weide wird älteres Kreuzkraut aufgrund von Bitter- und Aromastoffen normalerweise gemieden. Jedoch wenn das Vorkommen hoch ist und / oder die Pflanze im frühen Rosettenstadium, wird sie insbesondere von jungen Tieren oder bei wenig Grasbestand (Futterknappheit) häufig aufgenommen. Mehrere Todesfälle beim Pferd bestätigen die Aufnahme von Frischpflanzen.