Vereinsauflösung Arbeitskreis Kreuzkraut
Nach über 11 Jahren intensiver Arbeit befindet sich der Arbeitskreis Kreuzkraut e.V. ab sofort in Auflösung. Anfragen werden nicht mehr beantwortet. Die Homepage wird demnächst stark reduziert und nach Ablauf der Liquidation zusammen mit der Facebookseite geschlossen.
„Nun ist der Tag gekommen, an dem unsere ehrenamtliche Aufklärungsarbeit über die giftigen Kreuzkräuter zu Ende geht“, meint Sabine Jördens. Die bisherige Vorsitzende und Mitbegründerin des Vereins sagt das mit einem lachenden undeinem weinenden Auge. „Aus zeitlichen Gründen sind wir aber nicht mehr in derLage, diese breit gefächerte Tätigkeit auszuführen.“ Besonders in denSommermonaten – wenn das Kreuzkraut blüht – nahm sie das ehrenamtlicheEngagement oft mehrere Stunden täglich in Anspruch.
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Die gesamte Pressemitteilung finden Sie im Download
Alle Kreuzkräuter sind giftig!
Der Arbeitskreis Kreuzkraut e.V. (AK KK) informiert auf diesen Seiten über die giftige Wirkung von Kreuzkräutern (Greiskräutern), von denen deutschlandweit in vielen Regionen ein massives Auftreten registriert wird.
Kreuz- bzw. Greiskräuter (Senecio) enthalten sog. Pyrrolizidinalkaloide (PA), die in der Leber zu toxischen Produkten verstoffwechselt werden. Die Inhaltsstoffe der Kreuzkräuter wirken
- stark leberschädigend
- krebserregend
- embryonen- und
- erbgutschädigend
Handlungsmaßnahmen von allen Verantwortlichen sind gefordert, um eine weitere Exposition zu verhindern.
Tiergefährdung
Die in allen Teilen toxisch wirkenden Pflanzen gefährden die Tiergesundheit sobald sie in den Futtermittelkreislauf gelangen. Kreuzkräuter verlieren auch in konserviertem Futter wie Heu, Silage oder anderen Futtermittel ihre giftige Wirkung nicht.
Pferde und Rinder reagieren nach dem Menschen besonders empfindlich.
Auch Vögel sind gefährdet (z.B. Gänse als grasfressende Tiere und Vögel, die Insekten aufnehmen, die auf PA-haltigen Pflanzen leben). Das bestätigt auch die Bundesregierung
Weiterlesen auf der Seite Toxizität: Tiergefährdung
Humangefährdung
Durch die ungezügelte Vermehrung und die jahrelange Nichtbeachtung ist ein Hauptaugenmerk auch auf eine mögliche Humangefährdung gelegt, die bereits Thema bei der Bundesregierung und auf EU-Ebene ist.
Wie die giftigen Substanzen, so genannte Pyrrolizidin- Alkaloide (PA) in den Nahrungsmittelkreislauf geraten können, erfahren Sie auf der Seite Toxizität: Humangefährdung.
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